ツ Weudinger's FotoSammelSurium

12.06. – Tirana

Wir hatten ja bereits einiges an unserem ersten Tag in Tirana gesehen, heute wollten wir noch auf den Hausberg von Tirana, dem Dajti. Aber nicht zu Fuss, wir haben uns für die Gondelbahn entschieden.

Oben angekommen gab es jetzt nicht allzuviel zu tun. Wir spazierten bis zum Klettergarten und wieder zurück. Das Dajti Balcony’s Restaurant, wo man einen tollen Ausblick gehabt hätte, war leider geschlossen.
So haben wir in der Gondelstation einen Kaffee getrunken und sind wieder runtergefahren.

Von der Talstation sind wir zu Fuss weiter zum BUNK’ART 1 gegangen, eine alte Bunkeranlage, wo man sehr vieles über die albanische Geschichte lernen und erfahren konnte. Sehr interessant und für unsereiner vieles unvorstellbar.

Am Rückweg zum Auto machten wir noch eine Pause in der Golden Bar, einem Cafe. Hier habe ich für 4 Kaffee, 4 Getränke und 4 Toasts insgesamt sage und schreibe 1.300 LEK oder €13,- gezahlt … von solchen Preisen kann man hierorts nur träumen.

Nächste Station war der Park von Tirana. Laut Navi habe ich dort im MAK Hotel geparkt, bin mir aber nicht sicher … es war eine Baustelle mit gerade mal 3 Autos drinnen. Aber ein Schranken plus Wärterin war dort und wir haben bezahlt, dürfte also schon was offizielles gewesen sein.

Als wir zum Park gingen, kam uns ein streunender Hund entgegen. Und da er mit uns ging bzw. uns scheinbar den Weg zeigte, gingen wir ihm einfach nach. Und wirklich, er führte uns zum See im Park, wo er dann seine Streunerkollegen getroffen hat.
Wir sind weiter durch den Park, hinaus und bis zum Air Albania Stadium spaziert. Ein von aussen grandioses Stadium, auf Strassenniveau ein Geschäft nach dem anderen und dazwischen die Eingänge zu den Rängen. Bei einer offenen Tür schauten wir hinein und es waren einige Leute im Stiegenaufgang.
Wir fragten, ob wir kurz einen Blick reinwerfen dürfen und ein äusserst freundlicher Albaner führte uns kurz zu den Rängen. Im Stadium selbst wurde gerade für eine Veranstaltung der Zeugen Jehovas aufgebaut, mehr als 10.000 Menschen wurden erwartet.
Wieder draussen, haben wir das ganze Stadium umrundet bis wir in der Duff Arena Sportsbar waren und uns ein paar Getränke und Cocktails gönnten.

Bei der Fahrt zum Hotel dachten wir, wir sind klüger als unser Navi und probierten einen direkten Weg. Als auch das Navi die Route entsprechend änderte, fühlten wir uns sicher … bis die Gassen immer enger wurden und ich plötzlich in einem engen und komplett zugeparkten Innenhof anstand. Ganz kurz kullerte mir eine Träne runter, aber gemeinsam haben wir es wieder rausgeschafft … Martin hat mich milimetergenau eingewiesen (und selbst von aussen kurz gelenkt) und Sabine hat in der Zwischenzeit Hindernisse wie Paletten und ähnliches auf die Seite geräumt. Nach einigen Hin- und Herrevisieren haben wir’s wirklich geschafft und unser Riesenauto auf engstem Raum umgedreht. Danach haben wir das Navi nicht mehr angezweifelt und sind so gefahren, wie es uns die Route angezeigt hat.
In der Nähe unseres Hotels waren in einer Gasse auch noch ein paar Stände mit Kleidung und Taschen und so. Martin kaufte sich zwei T-Shirts, bei den Preisverhandlungen hat er aber, für seine Massstäbe, etwas versagt, da war nicht viel drinnen.

Auch in Tirana waren wir mit dem Abendessen nicht sonderlich kreativ, wir gingen wieder ins L’Osteria … war aber wirklich gut dort.

Nach einem längeren Abendspaziergang war der letzte volle Tag in Albanien auch vorbei.


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